Die ersten Fortissimo Plus (FFplus) Open Calls zur Förderung von Business-Experimenten und Innovationsstudien waren ein großer Erfolg. Insgesamt wurden 37 Subprojekte ausgewählt, um die Nutzung von Hochleistungsrechnen (HPC) und generativer Künstlicher Intelligenz (KI) durch kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) und Start-ups in Europa zu fördern.

Business-Experimente (Call-1, Type-1)
Ziel der Business-Experimente ist es, KMUs ohne Vorerfahrung im Bereich HPC bei der Lösung spezifischer Geschäftsprobleme zu unterstützen. Von den 126 eingereichten Vorschlägen wurden 19 Subprojekte aus 15 europäischen Ländern mit einem Gesamtbudget von 3,7 Mio. € gefördert. Besonders stark vertreten waren Italien und Griechenland. Die Projekte decken verschiedene Sektoren ab, darunter Energie (6 Projekte), Fertigung (5 Projekte) sowie Landwirtschaft und maritime Anwendungen. Technologien wie generative KI, digitale Zwillinge und Simulationen stehen im Fokus. Hier finden Sie die vollständige Pressemeldung dazu.

Innovationsstudien (Call-1, Type-2)
Die Innovationsstudien richten sich an KMUs und Start-ups, die bereits im Bereich generativer KI tätig sind, jedoch zusätzliche Rechenressourcen benötigen, um ihre Innovationen zu skalieren. Aus 62 Vorschlägen wurden 18 Subprojekte ausgewählt, die ein Gesamtbudget von 4 Mio. € nutzen. Die geförderten Projekte konzentrieren sich auf Sektoren wie Gesundheitswesen, IKT sowie öffentliche Verwaltung und Medien. Alle Projekte setzen auf Large Language Models (LLMs) und Technologien wie Computer Vision oder Sprachverarbeitung. Hier finden Sie die vollständige Pressemeldung dazu.

Bedeutung für KMUs
Insgesamt beteiligen sich an den ausgewählten Projekten 79 Organisationen, davon sind knapp zwei Drittel KMUs. FFplus unterstreicht damit seine Mission, den wirtschaftlichen Nutzen von HPC und KI für KMUs aufzuzeigen und Innovationen in Europa voranzutreiben.

Die geförderten Projekte haben eine Laufzeit von bis zu 15 Monaten und sollen nach erfolgreichem Abschluss als Best-Practice-Beispiele dienen. scapos zeichnet sich verantwortlich für Konzeption und Durchführung der Open Calls.